Dieser Tage wird mir immer stärker bewusst, wie sehr all das, was sich gerade im Außen abspielt, meine (Selbst-) Empathie einfordert.
Bei all dem Informationsfluss zur gegenwärtigen Situation haben wir alle unsere Meinung und Sichtweise und be- und verurteilen die Aktionen und Reaktionen im Außen. Je nachdem, woher wir unsere Informationen beziehen und diese vielleicht mit eigenen Werten, Glaubenssätzen, Gedankenmustern vermischen, malt jedes einzelne Leben seine eigene Wahrheit! Wenn wir allerdings nur auf unserer Wahrheit verharren, bleibt kein Raum, wo wir uns treffen. Was dann?
Genau hier setzt für mich die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) von M. Rosenberg, als eine Methode zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Miteinanders, ein. Gute Kommunikation und dauerhaft friedliche Beziehungen gelingen nur bei echtem empathischen Kontakt – zwischenmenschlich und mit uns selbst!
Anstatt also die Geschehnisse in der Welt und das Verhalten unseres Umfelds zu bewerten, hinterfragen wir doch einfach mal die vielen „Warums“: Welche Gefühle und Bedürfnisse stecken eigentlich hinter den Handlungen und Konflikten? Was macht das im Außen mit mir?
Es hilft, ganz bei MIR SELBST zu bleiben und nicht zu (ver-) urteilen. Es hilft auch, die Emotionen, Gedanken und Motive anderer Person zu verstehen.
Wenn wir ALLE mit diesem Bewusstsein aufeinander zugehen, kann genau der Ort entstehen, den Rumi einst so beschrieb: »Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns«.
Ich glaube fest daran, dass es mehr Menschen braucht, die Brücken bauen. Die wertschätzende zwischenmenschliche Kommunikation hilft uns dabei.
Wir haben es selbst in der Hand! Wie schön wäre es denn, wenn wir uns gegenseitig mehr Achtsamkeit, Wohlwollen und Empathie schenken würden und die Welt da draußen zu einem freundlicheren Ort – one happy place – machen?
Rock your life – Let´s talk!
Deine Miriam