Nach der Selbsteinfühlung hilft es, sich in Konfliktsituationen auch in den anderen hineinzuversetzen. Du überlegst dir also, wie dein Gegenüber die Situation sieht und sorgst so für Klarheit.
Hierfür stellst du dir dieselben 4 Fragen, die du dir auch bei der Selbsteinfühlung stellst, nämlich:
👉 Was beobachte ich?
👉 Was fühle ich?
👉 Was brauche ich (damit es mir wieder besser geht)?
👉 Was erbitte ich (damit mein Bedürfnis erfüllt ist)?
– nur versetzt du dich, wie gesagt, dabei in dein Gegenüber. Mit diesem Perspektivwechsel kommst du von der eigenen Sicht weg und bist offen für den anderen und für seine Beweggründe. Du betrachtest das Geschehen von außen.
In potentiellen Konfliktsituationen geht es darum, von der eigenen Sicht wegzukommen und stattdessen den Grund zu Hinterfragen, warum sich jemand so verhält, wie er es gerade tut? Hinter jedem Verhalten steckt in der Regel ein Bedürfnis (unerfülltes Bedürfnis).
Gehen wir immer davon aus, dass andere Menschen uns mit ihrem Verhalten nicht ärgern wollen. Glauben wir lieber, dass wir ALLE immer nur Dinge tun (wie wir handeln, was wir mitteilen), um unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Und dabei mit guten Absichten handeln.
Mit diesem Bewusstsein sparst du in Konfliktsituationen wertvolle Energie.
Mein Tipp:
👉 Probier’s mal mit einem Perspektivwechsel. Da kommt ganz schnell die Giraffe in dir hoch und beendet deine Wolfsshow. Du wirst schon sehen…
Rock your life – Let´s talk!
Deine Miriam